Saisonrückblick 2021/2022

Nachdem wir an den Turnieren im November und im Januar in der Stärkeklasse 5 (2. Ball fangen) praktisch alle Spiele gewonnen haben, begannen wir im Training alle Bälle mit Pass oder Manchette zu spielen. Das war nicht immer ganz einfach da das Spiel schneller wird und Abnahmen und Pässe genauer werden müssen. Trotzdem meldeten wir uns für das letzte Turnier im März für die Stärkeklasse 6 an.

Nur zu viert starteten die Jungs am Sonntag morgen gegen die Mädchenmannschaft von Schönenwerd und konnten das Spiel ohne Probleme gewinnen. Sie meisterten den Wechsel super und konnten mit viel Einsatz auch das nächste Spiel gegen Aarau gewinnen. Ohne Pause ging es weiter gegen eine stärkere Mannschaft, ebenfalls aus Aarau. Man merkte das erste Mal das die anderen doch schon länger diese Stärkeklasse spielen und so ging dieses Spiel knapp verloren. Das letzte Spiel gewannen sie wieder problemlos und wurden sogar erste ihrer Gruppe. Somit sind sie gut vorbereitet auf nächstes Jahr im U14. (db)

Dass es vielleicht diese Saison nicht mehr reichen würde mit dem Ligaerhalt, darauf waren die Altherren unseres Vereins schon vor der Saison gefasst. Doch nach neun Punkten aus den ersten vier Spielen rieben sie sich verwundert die Augen und wähnten sich bereits in Sicherheit.

Ende Vorrunde wurden ihnen dann aber drei Punkte wieder weggenommen, weil sich Hausen coronabedingt zurückzog, und dann kam es knüppeldick: Ein einziger Satzgewinn war gerade mal alles, was danach noch drin lag; sogar gegen das noch punktelose Tegerfelden gab’s eine 0:3 Abfuhr. Weil das aber der einzige Sieg Tegerfeldens bleiben sollte, hätten die Mellinger den Ligaerhalt einmal mehr geschafft.

Doch nach dieser desaströsen Rückrunde haben sie sich entschieden, sich aus der höchsten Easy-League Aktivenkategorie zu verabschieden und in die höchste Seniorenliga der Easy-League zu wechseln. Nun, wenn der jüngste Spieler des Teams 46 und der älteste 66 ist, vielleicht nicht einmal der abwegigste Schritt… (cm)

 

D2 – 4. Liga

Eine fünffach spezielle Saison ging zu Ende.

Erstens, das Debut – Das Damen 3 erbte in der Saison 2019/20 den 4. Liga Platz vom Damen 2 welches sich auflöste. Wir stiegen also sozusagen am grünen Tisch auf. Nachdem die Saison 2020/21 Corona zum Opfer fiel, debütierten wir dieses Jahr also in der 4. Liga. Keiner von uns hatte damit Erfahrung und wir wussten daher nicht was uns erwartet. Wir waren aber in kaum einem Match chancenlos und wir konnten einige Siege einfahren. Schlussendlich schaute ein 7. Platz von acht Teams heraus.

Zweitens, die Pandemie – Wie für alle waren auch wir von der Pandemie betroffen. Immer wieder mussten wir uns auseinandersetzen mit 3G, 2G und 2G+. Anfangs Saison zählte das Kader noch acht Spielerinnen, nach der Durchimpfung war das Kader auf elf angewachsen. Doch trotz Maskenpflicht haben wir das Training durchgezogen, wenn immer es möglich war. Leider zogen sich in der Rückrunde Teams zurück gegen die wir in der Vorrunde gepunktet haben. Daher war die Rückrunde etwas zäher, aber auch dort konnten wir Punkte einholen.

Drittens, die Ausfälle – Wir hatten viel Verletzungspech, zudem fielen einige Krankheitsbedingt aus. Das Pech gipfelte in einem Spiel, bei welchem wir nur vier Spielerinnen zählten. Wir mussten uns Verstärkung im Damen Ü32 und bei den Juniorinnen holen. Der Matsch war spielerisch etwas schwierig, allerdings der Stimmung machte das keinen Abbruch.

Viertens, das Klima – Ob auf oder neben dem Feld, die Stimmung in der Mannschaft war immer sehr gut, Kameradschaften, um nicht zu sagen Freundschaften entstanden. Egal ob beim Fajita Essen, Hip Hop Tanzen oder Paintball Spielen, der Teamgeist war immer dabei und so können wir auf viele schöne gemeinsame Erlebnisse zurückblicken.

Fünftens, der Abschied – Selin Burri verabschiedet sich nach drei Jahren aus der Mannschaft und fokussiert sich künftig auf anderes. Auch der Trainer Robby Tell gibt nach fünf Jahren schweren Herzens die Mannschaft ab. Deshalb wurde es am letzten Match nochmals emotional, der Abschied fiel sichtlich schwer. In diesen fünf Jahren war eine Entwicklung von allen Spielerinnen und der ganzen Mannschaft erkennbar. Alle konnten spielerisch, aber auch taktisch Fortschritte erzielen. Immer wieder konnten Juniorinnen nachgezogen und in die Mannschaft integriert werden, bis sie schliesslich Teamstützen wurden. (rt)

 

H2 – 5. Liga

Mit einigen Neuzugängen und dem Saisonziel in der vorderen Tabellenhälfte mitspielen zu können startete das H2 von Mellingen in die Meisterschaft. Der Saisonstart verlief überraschend gut. Die ersten vier Partien konnten alle in 3-4 Sätzen gewonnen werden. Nach anfänglicher Euphorie verloren die Mellinger gegen die starken Gegner Mutschellen und Lunkhofen gleich zweimal in 5 Sätzen. Von diesem Dämpfer liess sich das H2 allerdings nicht aus der Ruhe bringen und so grüsste man nach Abschluss der Hinrunde von der Tabellenspitze.

Auch in der Rückrunde verlief mehrheitlich sehr gut. Bald zeichnete sich ab, dass es ein Kopf an Kopf rennen mit Mutschellen um den ersten Platz geben wird. Entsprechend gespannt wurde auf die Direktbegegnung gewartet. Bei dieser spielte die Mellinger in den ersten zwei Sätzen gross auf und gingen mit 2:0 in Führung. Trotzdem reichte dies nicht und wie schon im Hinspiel verlor das H2 mit 2:3. Dadurch verloren die Herren den ersten Platz und beendeten die Saison auf Rang 2 mit nur einem Punkt Rückstand. Dies ist ärgerlich, trotzdem kann aber die gesamte Saison als erfolgreich bezeichnet werden.

Auch neben dem Feld hatte man einen guten Groove im Team. Beim obligatorischen Bier nach dem Training wurden viele Spässe gemacht und oft ging man nach einem Match zusammen essen. Krönender Abschluss war sicherlich das Saisonabschlussessen mit anschliessendem Ausgang in Baden.

Wir freuen uns bereits auf die nächste Saison! (dr)

 

Das Damen 1 startete ihre Meisterschaft nicht so fulminant und fuhr gleich im ersten Spiel gegen den BTV Aarau eine Niederlage ein. Im zweiten Spiel gegen das Team aus Kanti Baden startete man ein Comeback und holte sich nach einem 0:2 Rückstand die ersten 2 Punkte. Danach erspielte sich das Damen 1 Sieg um Sieg. Das Selbstvertauen und der Teamspirit stiegen kontinuierlich. Man musste sich nur noch dem Tabellenleader Volley Würenlingen 1 geschlagen geben. Dass sie nach der Hinrunde dann auf Platz 2 der Tabelle standen, hätte zu Beginn der Saison wohl noch niemand gedacht. Im Schweizer-Cup musste man sich in einem echt tollen Spiel leider gegen die 2. Ligisten des VBC Ebikon geschlagen geben. Im AG-Cup stiegen die Damen aus Mellingen in der 4. Runde ein und kämpten sich gegen diverse Gegnerinnen bis ins Achtelfinale durch.

Die kurzzeitige Unterbrechung der Meisterschaft aufgrund der Corona-Massnahmen hatte zwar Einfluss auf die Meisterschaft, das angesetzte Spiel des AG-Cup gegen das D1 aus Smash 05 Laufenburg-Kaisten (2. Liga) konnte jedoch stattfinden. In einem Spiel auf Augenhöhe und mit reduziertem Kader mussten sich die Mellingerinnen jedoch mit 1:3 dem besser klassierten Team geschlagen geben.

Danach startete das D1 Mitte Februar endlich wieder in die Saison. Die Rückrunde verlief durchwachsen: Man feierte Siege gehen Smash 05, Safenwil-Kölliken, Möhlin, Zelgli Aarau, und verlor die Spiele gegen Lengnau, Würenlingen und Künten. Danach hiess es zwar noch immer Platz 2, doch die Verfolgerinnen rückten näher. Beim zweitletzten Spiel gegen Kanti Baden wollte man weitere Punkte holen. Die Gegnerinnen kamen jedoch mit NLB-Verstärkung, welche in Schlüsselmomenten das Spiel umdrehen, so dass keine Punkte drinlagen. Im letzten Spiel gegen die Aarauerinnen vom BTV gönnten sie sich zum Abschluss nochmals einen 5-Sätzer, welcher, wie so oft in dieser Saison, auch deutlich gewinnen werden konnte. Das Damen 1 schliesst die Saison schlussendlich auf Rang 3 ab. (ah)

 

D3 – Ü32 1. Liga

Die Herbstrunde hatte es in sich. Wir waren ein neu eingespieltes Team, welches sich in der Herbstrunde zuerst etwas finden musste. Das Team hatte viele Ups and Downs. Doch wir gaben immer unser Bestes und konnten uns auch gut durchsetzen. Wir konnten 2 Siege in die Hand nehmen, mussten uns aber mehrmals gegen sehr starke Gegner geschlagen geben. Somit schlossen wir dann auch die Herbstrunde als 5. von 6 Teams ab.
Zwischen der Herbst- und der Finalrunde hatten wir genügend Zeit uns technisch, taktisch und spielerisch zu verbessern. Dies hat sich ausgezahlt. Wir haben alle Spiele gewonnen. Von 5 Spielen haben wir 4 zu null und ein Spiel 3:2 gewonnen.
Trotz Starschwierigkeiten konnten wir in der Finalrunde auf dem souveränen ersten Platz die Saison beenden. (sc)

Die meisten Mädels der U15 starteten diese Saison das erste Mal auf dem Grossfeld. Deswegen lag der Fokus in erster Linie im Training auf der Umstellung aufs Grossfeld, auch mit diversen neuen Spielerinnen. Als Saisonziele wurden Spass miteinander, Fairness und das obligate Mätchlen im Training definiert. Am ersten Turnier in Seon konnte gut mitgehalten werden und gegen (fast) alle Gegnerinnen lag ein Satzgewinn drin. Beim zweiten Turniersonntag im Dezember konnten sich die Mädels deutlich steigern und zeigten durchaus attaktive Ballwechsel. Das „spielen auf drei“ hat sich also doch ausgezahlt ;-). Nach einer längeren Turnierpause konnte dann im neuen Jahr in Oftringen beim dritten Anlauf der Turniersieg eingesackt werden, yay! Für das letzte Turnier in Reinach mussten sich die Juniorinnen wieder an stärkeren Gegnerinnen messen, aber auch hier konnte wieder gut mitgespielt werden. Die meisten Mädels können noch eine weitere Saison in der Altersklasse U15 bleiben und somit wird auch nächstes Jahr wieder voll angegriffen! Ro-Me! (js)